Gut leben mit Schuppenflechte

08. Mai 2025

Schuppenflechte, medizinisch Psoriasis genannt, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Sie zeigt sich durch gerötete, schuppige Hautstellen, die häufig jucken und schmerzen. Besonders betroffen sind häufig die Ellenbogen, Knie, Kopfhaut und der Rücken. Die Erkrankung verläuft in Schüben – mal ist sie kaum sichtbar, mal sehr ausgeprägt.

Die genaue Ursache ist bislang nicht vollständig geklärt. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem gesunde Hautzellen angreift. Vererbung kann dabei ebenso eine Rolle spielen wie äußere Auslöser, z. B. Stress, Infektionen oder bestimmte Medikamente.

1. Hautpflege ist das A und O
Pflegen Sie Ihre Haut regelmäßig mit rückfettenden Cremes oder Salben – möglichst ohne Duftstoffe. Produkte mit Harnstoff, Salicylsäure oder Dexpanthenol können helfen, Schuppen zu lösen und die Haut zu beruhigen.

2. Stress abbauen
Stress zählt zu den häufigsten Auslösern für Krankheitsschübe. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder regelmäßige Spaziergänge können Ihnen helfen, besser zur Ruhe zu kommen und Ihr Wohlbefinden zu fördern.

3. Achten Sie auf Ihre Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Fisch (reich an Omega-3-Fettsäuren) und wenig Alkohol kann sich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken. Viele Betroffene berichten auch von Verbesserungen durch den Verzicht auf Zucker oder glutenhaltige Lebensmittel – hier hilft es, individuell zu testen, was Ihnen guttut.

4. Sonne in Maßen genießen
UV-Strahlung kann die Symptome lindern. Kurze Sonnenbäder oder eine ärztlich begleitete UVB-Therapie können hilfreich sein. Achten Sie jedoch darauf, Sonnenbrand unbedingt zu vermeiden.

5. Nicht kratzen!
So nachvollziehbar es ist: Kratzen verschlimmert die Hautveränderungen und erhöht das Infektionsrisiko. Kühlende Kompressen oder juckreizstillende Gele können eine gute Alternative sein.

6. Holen Sie sich Unterstützung
Der Austausch mit anderen Betroffenen – z. B. in Selbsthilfegruppen oder Onlineforen – kann entlasten. Auch eine psychologische Begleitung ist empfehlenswert, wenn die Erkrankung Ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigt.

7. Nehmen Sie ärztliche Hilfe in Anspruch
Psoriasis ist gut behandelbar – von Salben über Lichttherapie bis hin zu modernen Biologika bei schweren Formen. Eine kontinuierliche Betreuung durch Ihre Hautärztin oder Ihren Hautarzt ist entscheidend, um die für Sie passende Therapie zu finden.

Mit einer Kombination aus medizinischer Behandlung, gezielter Pflege und einem bewussten Lebensstil lässt sich die Lebensqualität trotz Schuppenflechte deutlich verbessern.

 

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